Vergewaltigungsprozess
Landgericht Ingolstadt verurteilt Unternehmer Atila D. zu Gefängnisstrafe

28.11.2023 | Stand 29.11.2023, 13:23 Uhr

Der Ingolstädter Unternehmer Atila D. ist am Dienstagvormittag vor dem Landgericht wegen Vergewaltigung einer Praktikantin zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Foto: Müller

Das Ingolstädter Landgericht hat den Unternehmer Atila D. am Dienstagvormittag wegen Vergewaltigung einer Praktikantin zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Eine Aussetzung zur Bewährung ist bei Strafen über zwei Jahren ausgeschlossen. Wird das Urteil rechtskräftig, muss der nicht vorbestrafte 52-Jährige ins Gefängnis.



Dass es im Mai vergangenen Jahres im Fitnessraum seiner Kampfsportakademie zu sexuellen Handlungen mit der damals 18-jährigen Schülerpraktikantin gekommen ist, hat D. bei Prozessbeginn vor fünf Wochen eingeräumt. Die Einlassung des Angeklagten, die Handlungen und insbesondere der Oralverkehr seien einvernehmlich gewesen, hielt die Strafkammer „für sicher widerlegt“, sagte der Vorsitzende Richter Konrad Kliegl bei der Urteilsbegründung.

Urteil ohne erkennbare Regung zur Kenntnis genommen

Atila D. hat das Urteil ohne erkennbare Regung zur Kenntnis genommen. Er ist für sein vielfältiges unternehmerisches und ehrenamtliches Engagement in der Region bekannt. Vor allem mit Projekten zu Gewaltprävention bei Jugendlichen hat sich der 52-Jährige einen Namen gemacht.

Ein ausführlicher Bericht folgt.