Vote 16 auch in Ingolstadt
Absenkung des Wahlalters

30.05.2023 | Stand 31.05.2023, 6:25 Uhr
Gemeinsam mit Stadträten und Jugendparlamentariern sammelt das lokale Bündnis für das Volksbegehren Vote 16 Unterschriften.  −Foto: Edenharter

Das Volksbegehren Vote16 zur Absenkung des Wahlalters in Bayern auf 16 Jahre ist in die erste Phase gestartet: Auch in Ingolstadt sind die lokalen Bündnispartner aktiv und waren bereits zum zweiten Mal in der Ingolstädter Innenstadt auf Unterstützersuche.

Initiiert von Lukas Niedermeier und Aron Gabriel, die beide im Jugendparlament Ingolstadt aktiv sind, kamen politische Mandatsträger, aktuelle und zukünftige Jugendparlamentarier sowie Vertreter des örtlichen Jugendrings zusammen, um in Ingolstadt für die Wahlalterabsenkung Unterschriften zu sammeln. „Es geht uns darum, den Diskurs in breite Gesellschaft und an die Küchentische der Familien zu bringen. Genau dort, wo junge und alte Menschen miteinander ins Gespräch kommen“, sagt Aron Gabriel. 

25 000 Unterschriften werden benötigt
Der Bayerische Jugendring (BJR) organisiert das Volksbegehren zur Absenkung des Wahlalters gemeinsam mit dem Bündnis Vote16, dem sich wiederum rund 50 Organisationen und Gruppierungen angeschlossen haben. Darunter finden sich nicht nur Parteien, sondern auch unzählige Jugend- und Sozialverbände. Das Jugendparlament Ingolstadt ist ebenfalls über den eigenen Landesverband, den Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen, Teil des Bündnisses. Es werden 25 000 Unterschriften von wahlberechtigten Menschen in Bayern benötigt, um das Volksbegehren beantragen zu können.

Lokales Bündnis sammelt bis Mitte Juli 
„Junge Menschen unter 18 übernehmen seit jeher gesellschaftlich Verantwortung. Sei es, weil sie bereits im Berufsleben stehen, sei es, weil sie sich in Vereinen und Initiativen ehrenamtlich engagieren und so zum Gemeinwohl beitragen. Ihr Engagement im Jugendparlamenten, den politischen Jugendorganisationen oder Jugendverbänden hier in Ingolstadt beweist jeden Tag, dass sie unsere Gesellschaft mitgestalten wollen“, erklärt Lukas Niedermeier. In Ingolstadt will das lokale Bündnis bis Mitte Juli regelmäßig Unterschriften sammeln und über das Volksbegehren aufklären. (ty)