Goldbarren und Bargeld nach Schockanruf in Ingolstadt übergeben
67-Jährige um Bargeld um Gold geprellt

13.05.2022 | Stand 13.05.2022, 13:17 Uhr
Gold −Foto: Sven Hoppe/dpa

Am gestrigen Donnerstag wurde eine 67-jährige Ingolstädterin Opfer eines Schockanrufes. Die Rentnerin wurde von ihrer angeblichen Tochter telefonisch kontaktiert. Die gab vor, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Ein angeblicher Kriminalbeamter sowie ein angeblicher Staatsanwalt übernahmen das Gespräch und forderten eine hohe Kaution, um eine Haft für die Tochter abwenden zu können. Nach dem etwa 90-minütigen Telefonat übergab die 67-Jährige Bargeld sowie Goldbarren im mittleren fünfstelligen Wert. 

Da die Übergabe der Wertgegenstände auf offener Straße erfolgte, hofft die Kriminalpolizei auf mögliche Zeugen zur Abholung: Die Übergabe fand gegen 11.15 Uhr im Bereich Asamstraße/Weisbergerstraße im Ingolstädter Stadtteil Kothau statt. Die weibliche Abholerin wird wie folgt beschrieben: Etwa 25 Jahre alt, südländisches Erscheinungsbild, etwa 1,60 Meter groß, schlanke Figur, Brillenträgerin. Aufgefallen sein könnte die schwarze Schutzmaske der Abholerin, die wohl ein Sternchenmuster im oberen Bereich hatte. Das Bargeld und die Goldbarren wurden in einer Einkaufstasche mit dem Aufdruck „Edeka Fanderl“ übergeben. 

Hinweise zur Abholerin oder einem möglicherweise beteiligten Fahrzeug nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter (0841)9343-0 entgegen. (ty)