60-Jährige ertrinkt nach unwetterartigem Regen, Vorgetäuschte Vergewaltigung löst Großeinsatz aus, Viele Rätsel im Fall Peggy, Prostituierte gewürgt und bestohlen, Tief fliegender Hubschrauber schrottet Auto und Traktor, Mit intimen Videos erpresst

12.07.2016 | Stand 09.10.2019, 3:43 Uhr

60-Jährige ertrinkt nach unwetterartigem Regen Am späten Montagabend kam es aufgrund der starken Regenfälle zu einem tragischen Unglücksfall, bei dem eine 60-jährige Frau in den überschwemmten Straßengraben rutschte und anschließend gestorben ist. Die 60-jährige Frau aus Rattenkirchen im Landkreis Mühldorf stand kurz vor 21 Uhr an den Papiertonnen ihres Anwesens, die auf der gegenüber liegenden

60-Jährige ertrinkt nach unwetterartigem Regen

Am späten Montagabend kam es aufgrund der starken Regenfälle zu einem tragischen Unglücksfall, bei dem eine 60-jährige Frau in den überschwemmten Straßengraben rutschte und anschließend gestorben ist. Die 60-jährige Frau aus Rattenkirchen im Landkreis Mühldorf stand kurz vor 21 Uhr an den Papiertonnen ihres Anwesens, die auf der gegenüber liegenden Straßenseite aufgestellt waren. Als sie die durch den starken Regen überschwemmte Straße überqueren wollte, rutschte die Frau in den Hochwasser führenden Straßengraben. Ihr Lebensgefährte beobachtete vom Anwesen aus den Vorfall und verständigte unverzüglich die Rettungsleitstelle, da er seine Partnerin nicht mehr sehen konnte.??Feuerwehren, Rettungsdienst und Wasserwacht begannen unverzüglich mit der Suche nach der vermissten Frau. Sie wurde von der Feuerwehr nach etwa 45 Minuten leblos im angrenzenden Weidenbach gefunden und aus dem Wasser geborgen. Die eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen rutschte die Frau in den Straßengraben, wurde anschließend aufgrund der starken Wassermassen durch ein 50 bis 60 cm starkes Kanalrohr gezogen, das unter der Straße hindurch in den gegenüber liegenden Weidenbach führt, und im Weidenbach 150 Meter mitgerissen.

Vorgetäuschte Vergewaltigung löst Großeinsatz aus

Eine 21-jährige Frau meldete der Polizei, dass sie am Sonntag mit einem Bekannten auf dem Dorffest in Kirchheim gewesen sei. In den frühen Morgenstunden trennte sie sich von dem Bekannten und wollte nach Hause gehen. Auf dem Heimweg sei sie von zwei ihr unbekannten dunkelhäutigen Männern vergewaltigt worden. Nachdem ihr die Flucht gelungen war, meldete sie sich bei einer Bekannten, die danach die Polizei verständigte. Bei den umfangreichen Suchmaßnahmen durch die Einsatzhundertschaft wurden unter anderem Nachbarschaftsbefragungen durchgeführt sowie umliegende Asylbewerberunterkünfte und der mögliche Tatortbereich abgesucht. Des Weiteren wurden ein Hubschrauber sowie Man-Trailer-Hunde hinzugezogen. Gestern nun wurde die 21-Jährige beim Fachkommissariat vernommen. Dabei gestand sie, dass die Vergewaltigung vorgetäuscht war. Auf dem Dorffest sei sie alkoholisiert gewesen und freiwillig mit einer männlichen Person eine Liaison eingegangen. Dies war ihr vor ihrem Bekannten so unangenehm, dass sie die Tat erfunden hat.

Viele Rätsel im Fall Peggy

Die bei der Bayreuther Kripo nach dem Fund von Skelettknochen zur SOKO Peggy erweiterte Ermittlungsgruppe und die Staatsanwaltschaft Bayreuth ermitteln seit letzter Woche auf Hochtouren. Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizeien Bayern und Thüringen haben seitdem intensive Suchmaßnahmen durchgeführt. Die Ermittler erhoffen sich jetzt auf Grund der neuen Erkenntnisse in dem Fall der 2001 verschwundenen Peggy Knobloch weitere Hinweise, insbesondere im Zusammenhang mit dem Auffindeort nahe Nordhalben. In diesem Zusammenhang befasst sich morgen auch die Sendung Aktenzeichen XY mit dem Fall. Am 2. Juli hatte ein Pilzsammler in einem Waldgebiet bei Rodacherbrunn im Landkreis Saale-Orla Knochenteile gefunden. Bald ergaben sich Hinweise darauf, dass es sich hierbei um die sterblichen Überreste der seit 15 Jahren vermissten Peggy aus Lichtenberg handeln könnte. Frühzeitig wurden deshalb Kriminalbeamte der bei der Kripo Bayreuth bestehenden Ermittlungsgruppe Peggy und auch die in diesem Fall ermittlungsführende Staatsanwaltschaft Bayreuth eingebunden. Die Untersuchungen der aufgefundenen Knochen bestätigten zweifelsfrei, dass es sich um das damals neunjährige Mädchen handelt. Die seit 2012 bei der Kripo Bayreuth bestehende Ermittlungsgruppe Peggy hat das Polizeipräsidium Oberfranken nach dem Fund der sterblichen Überreste zur Sonderkommission Peggy erweitert.

Die Situation am Fundort, die sterblichen Überreste und die dem verschwundenen Mädchen zuzuordnenden Gegenstände bieten der Polizei trotz der langen Liegezeit neue Ermittlungsansätze, insbesondere die Möglichkeit kriminaltechnischer Untersuchungen. Die Tatsache, dass das Skelett nicht vollständig ist, erklären sich die Spezialisten derzeit mit dem Lebensraum und den Gewohnheiten von Waldtieren. Zudem fehlen Teile der Peggy Knobloch zuzuordnenden Kleidungsstücke. Auch fehlt von dem Schulranzen des Mädchens bislang jede Spur.

Prostituierte gewürgt und bestohlen

Heute früh soll ein Freier eine Prostituierte bei der Ausübung ihrer Liebesdienste angegriffen und verletzt haben. Nach der Festnahme eines Tatverdächtigen stellten die Beamten bei dem Mann auch 350 Euro sicher, die er der Frau zuvor entwendet haben soll. Gegen 3.20 Uhr hat sich der Vorfall im Stadtgebiet Würzburg ereignet. Dem Sachstand nach stieg der 20-Jährige aus dem Landkreis Würzburg in das Fahrzeug der Prostituierten, um ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. Dort sei er schließlich gewalttätig geworden, wobei er die Frau unter anderem auch gewürgt haben soll. Nachdem der 20-Jährige das Fahrzeug wieder verlassen hatte, fuhr die Prostituierte zu einer nahegelegenen Tankstelle und verständigte von dort aus die Polizei. Später stellte die Geschädigte noch fest, dass aus ihrer Geldbörse 350 Euro fehlen.?Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung machte sich eine Streifenbesatzung auf den Weg und nahm den Tatverdächtigen noch in der Nähe der Tankstelle vorläufig fest. Offenbar war er dem Fahrzeug der Geschädigten bis dorthin zu Fuß gefolgt. In der Unterhose des Mannes stellten die Beamten dann die 350 Euro sicher, die zuvor aus der Geldbörse der Prostituierten entwendet worden waren.?Insbesondere am Hals wies die Geschädigte Verletzungen auf, die mit der von ihr geschilderten Gewalteinwirkung in Einklang zu bringen sind. Nach einer Erstversorgung brachte ein Rettungswagen die Frau in ein nahegelegenes Krankenhaus. Gegen den 20-Jährigen wurde Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Diebstahls erlassen. Er wurde inzwischen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

85-jähriger Pkw-Fahrer durchbricht Betonbauer

(ty) Heute gegen 11.15 Uhr kam im schwäbischen Breitenbrunn ein Autofahrer in nach rechts von der Straße ab und durchbrach die Betonmauer eines Anwesens. Im Anschluss rauschte der Wagen über die Hofeinfahrt und in einen Gartenzaun. Der 85-jährige Pkw-Lenker verletzte sich glücklicherweise nur leicht, er wurde vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Sein stark beschädigtes Auto musste abgeschleppt werden. Der noch nicht konkret bezifferbare Schaden wird sicher mehrere tausend Euro betragen. Die Beamten der Mindelheimer Polizei gehen derzeit davon aus, dass der 85-Jährige aufgrund einer medizinischen Ursache die Kontrolle über sein Auto verloren hatte.

Tief fliegender Hubschrauber schrottet Auto und Traktor

Gestern wurden in Rothenburg zwei Fahrzeuge während der Fahrt im Gemeindegebiet von Neusitz im Landkreis Ansbach durch den Überflug eines Hubschraubers stark beschädigt. Drei Männer waren mit einem Ford und einem Traktor auf dem Weg zu Waldarbeiten in der Nähe von Neusitz. Sie fuhren auf einem Waldweg in der Nähe der Autobahn bei Horabach.?

Dort überflog sie gegen 15.45 Uhr ein bislang nicht identifizierter Hubschrauber nur knapp über den Baumwipfeln. Durch den Luftstrom des Hubschraubers wurden zahlreiche Äste von Bäumen abgerissen und auf beide Fahrzeuge geschleudert.??Der Ford wurde erheblich an Dach, Windschutzscheibe und Motorhaube beschädigt. Das Dach des Traktors wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Mit intimen Videos erpresst

Die Kripo Ansbach nimmt einen aktuellen Fall vom vergangenen Wochenende zum Anlass, um vor einer kriminellen Online-Masche zu warnen. Die Täter erpressen junge Männer mit kompromittierenden Fotos oder Videos, die sie via Internet erhalten haben und drohen mit ihrer Veröffentlichung in Facebook und anderen Sozialen Medien.?Im jüngsten Fall wurde ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Ansbach dazu aufgefordert, 1500 Euro per „Western Union“ zu überweisen. Die Erpresser hatten ein intimes Video von ihm ergaunert und drohten damit, es an seine Freunde und Familie zu senden, falls er nicht zahlt. Der junge Mann tat dies nicht, sondern zeigte den Erpressungsversuch umgehend bei der Polizei an.??

Bagger brennt auf der Straße aus

Ein 28-jähriger Baggerfahrer fuhr gestern gegen 16.30 Uhr mit einem 14 Tonnen schweren Firmenbagger auf der Ulmer Straße in Bellenberg. Er bemerkte, dass sie Motorleistung abrupt nachließ und stellte fest, dass Rauch aus dem Motorraum drang. Er konnte den Bagger gerade noch am Straßenrand abstellen und aus dem Führerhaus steigen, bevor der Bagger lichterloh zu brennen begann. Der Fahrer blieb unverletzt, der Bagger wurde durch den Vollbrand total beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf 25 000 Euro. Ursache des Brandes dürfte ein technischer Defekt gewesen sein.

54-Jährige bricht nur mit einem Unterhemd bekleidet im Bahnhof zusammen

Eine nur mit einem Unterhemd bekleidete Frau wurde heute früh von einer Streife der Bundespolizei am Boden des Münchner Hauptbahnhofes gefunden. Gegen 3.15 Uhr fiel den Beamten in der Bahnhofshalle eine Person am Boden auf. Die Frau war nur mit einem Unterhemd bekleidet, der Unterkörper war entblößt. Ein in der Nähe befindlicher Begleiter meinte, dass seine Freundin den Schlafplatz in der Nähe verlassen hatte. Aufgrund des Regens hätte sie ihre Kleidung am Schlafplatz zurückgelassen und verlegte – nur mit dem Hemd bekleidet – ihren Schlafplatz ins Trockene. Die 54-jährige Obdachlose war dann an einem Fenster im Bahnhof gestanden und plötzlich umgefallen. Ein Notarzt brachte die offensichtlich stark Alkoholisierte in eine Münchner Klinik.

Notärztin überschlägt sich auf Einsatzfahrt ??

Während einer Einsatzfahrt am frühen Montagabend hat sich eine Notärztin bei Ketterschwang mit ihrem Einsatzfahrzeug überschlagen. Sie kam mit den rechten Rädern aufs Bankett und schleuderte anschließend nach links über die Straße. Dort überschlug sich der Wagen und blieb im Straßengraben auf dem Dach liegen. Die Ärztin konnte sich leicht verletzt aus ihrem völlig demolierten Wagen befreien. Am Notarztwagen mitsamt der medizinischen Ausstattung entstand Totalschaden in Höhe von 20 000 Euro. ?