Bayern will Corona-Lollitests in Kitas einführen
30 Sekunden lutschen

14.09.2021 | Stand 14.09.2021, 9:45 Uhr
Lolli −Foto: Michael Reichel (dpa)

Bayern will die sogenannten Lollitests auch an den bayerischen Kitas einführen. „Wir wollen noch mehr Sicherheit in den Kitas“, sagte Ministerpräsident Markus Söder der Augsburger Allgemeinen, „wir werden daher auf Wunsch der Eltern die Lollitests ermöglichen.“ Die Kommunen sollen demnach die Wahl haben, ob sie die Lollitests mit PCR-Standard einführen oder weiter auf freiwillige Selbsttests setzen. „Der Freistaat wird dafür die Kosten übernehmen“, erklärte Söder.

Bei den Lollitests lutscht jedes Kind an zwei Tupfern. Im Labor werden die Proben von allen gesammelt und als Pool untersucht. Diese Pool-PCR-Tests gelten als zuverlässiger als die Schnelltests.

Heute will sich das Kabinett mit dem Schulstart in Bayern beschäftigen. Dabei soll es unter anderem um die Fragen gehen, wie Schülerinnen und Schülern ab 12 Jahren in den kommenden Wochen Impfangebote gemacht werden können und wie bei Jüngeren die Infektionsgefahr möglichst geringgehalten werden soll. (ty)