In Roth kracht ein Auto in "Gredl"-Zug
(ty) Fast unverletzt ist ein 19-jähriger Autofahrer am Dienstag gegen 14.30 Uhr aus seinem völlig demolierten Wagen nach einem Zusammenstoß mit dem Nahverkehrszug "Gredl" in Roth gestiegen. Der Mann aus der Gemeinde Georgensgmünd, der in Richtung Stadtmitte unterwegs war, hatte bei heftigem Schneefall trotz der Warnsignale den nahenden Zug am Bahnübergang Lohgarten übersehen und war mit der Lok kollidiert. Dabei wurde das Andreaskreuz weggerissen. Die Wucht des Aufpralls drehte das Auto um die eigene Achse. Die Fahrertür ließ sich aber noch öffnen.
Der Rettungsdienst brachte den 19-Jährigen mit einem Schock und leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Der Zug war zu diesem Zeitpunkt fast leer, eine 46-jährige Mitreisende erlitt aber einen Schock, sie wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.
"Ich verstehe nicht, dass dieser Bahnübergang immer noch unbeschrankt ist", sagte ein Anwohner, der nach dem Knall herbeigeeilt war. Hier hat es schon mehrfach Unfälle gegeben. Den Schaden konnte die Polizei noch nicht beziffern. Der Zugverkehr stand für mehrere Stunden still.