Bilanz der Aktionstage „Sicher zur Schule - sicher nach Hause“
131 Verstöße im Bereich Ingolstadt

22.09.2021 | Stand 22.09.2021, 17:51 Uhr
Polzeikelle −Foto: Tim Reckmann/pixelio.de

Die Dienststellen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord haben im Rahmen der jährlichen landesweiten Aktionstage und der Gemeinschaftsaktion “Sicher zur Schule - sicher nach Hause“ vom 14. bis 17. September verstärkt Maßnahmen zur Schulwegsicherung betrieben. Besonderes Augenmerk wurde auf die Einhaltung der Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht gelegt. Schwerpunktmäßig fanden diese Kontrollen im unmittelbaren Bereich von Schulen, Kindergärten und stark frequentierten Schulwegen zu den relevanten Zeiten statt. 

Die meisten Verkehrsteilnehmenden verhielten sich vorschriftsgemäß. Auch war die überwiegende Mehrheit der Kinder richtig im Kfz gesichert zur Schule gebracht worden. Erfreulich war auch festzustellen, dass die Akzeptanz des Fahrradhelmes bei Rad fahrenden Schülern und der begleitenden Erwachsenen mittlerweile weit verbreitet ist.

In 566 Fällen (Bereich Erding 251, Bereich Fürstenfeldbruck 184, Bereich Ingolstadt 131) wurden Verstöße gegen verschiedene gesetzliche Bestimmungen geahndet. 532 Verkehrsteilnehmer wurden mit Verwarnungsgeld oder auch mündlich beanstandet. In 33 Fällen war ein Bußgeld ab 60 Euro und höher fällig. Gegen einen Verkehrsteilnehmer musste Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet werden. 

Unter den beanstandeten Verkehrsteilnehmenden waren 71 Personen, die während der Fahrt auf die Benutzung des vorgeschriebenen und lebensrettenden Sicherheitsgurtes verzichtet hatten. Auch 14 gänzlich ungesicherte oder falsch gesicherte Kinder wurden in den kontrollierten Fahrzeugen festgestellt. Die Missachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 30 km/h oder Radwegbenutzungspflicht in der korrekten Fahrtrichtung, Rotlichtverstöße, die Benutzung von Mobiltelefonen oder Parken und Halten im Haltverbot (auch sog. „Elterntaxis“) gehörten nach wie vor zu den am häufigsten beanstandeten Fehlverhaltensweisen.

Die Polizeidienststellen des PP Oberbayern Nord werden auch nach den Aktionstagen die Bemühungen um die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Schulwegsicherheit fortsetzen. (ty)