Vermutlich ein dramatischer Unglücksfall

11.03.2017 | Stand 09.10.2019, 3:40 Uhr

Die Suche nach der in der Donau treibenden Person wurde um Mitternacht Uhr erst einmal ergebnislos abgebrochen (ty) Zweieinhalb Stunden suchten rund 40 Kräfte von BRK, Wasserwacht, Polizei und Feuerwehr wie bereits kurz berichtet heute Abend nach einer Person, die gegen 21.30 Uhr von einem Zeugen von der Konrad-Adenauer-Brücke aus leblos in der Donau treibend gesehen worden war.

Die Suche nach der in der Donau treibenden Person wurde um Mitternacht Uhr erst einmal ergebnislos abgebrochen

(ty) Zweieinhalb Stunden suchten rund 40 Kräfte von BRK, Wasserwacht, Polizei und Feuerwehr wie bereits kurz berichtet heute Abend nach einer Person, die gegen 21.30 Uhr von einem Zeugen von der Konrad-Adenauer-Brücke aus leblos in der Donau treibend gesehen worden war. Auch weitere Zeugen haben, wie ein Polizeisprecher uns soeben mitteilte, den leblosen Körper gesehen.

Einer Bekannter war sogar ins Wasser gesprungen, um den jungen Mann aus dem Fluss zu ziehen. Das gelang indes nicht und der Helfer musste danach selbst wegen Unterkühlung behandelt werden. Gegen 24 Uhr stellen die Rettungskräfte die Suche, die bis zur Stausrufe Vohburg ausgedehnt war, ergebnislos ein. Aufgrund der starken Strömung konnten keine Taucher eingesetzt werden. Die Suchaktion wird am Sonntag bei Tageslicht fortgeführt.

Bei der im Wasser treibenden Person könnte es sich ersten ungesicherten Zeugenaussagen nach um einen etwa 20-bis 30-jährigen Mann handeln, der – aber auch das ist noch nicht gesichert – beim Versuch, im Bereich der Stufen vor dem Stadttheater seine Notdurft zu verrichten, in die Donau gestürzt ist. Laut Polizei deutet jedenfalls alles auf eine Unglücksfall hin. Sein Begleiter wollte ihn noch retten, der Mann war aber wegen der starken Strömung zu schnell abgetrieben.

Sieben Boote von Wasserwacht und Feuerwehr suchten die Donau bis Vohburg ab, sagte ein Wasserwacht-Sprecher. Außerdem seien Sonar-Technik und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen. Auch die Uferbereiche wurden abgesucht. Neben den Feuerwehren aus Ingolstadt und Menning waren rund 40 Wasserwachtler aus Ingolstadt, Reichertshofen, Manching, Großmehring und Vohburg sowie etwa zehn Leute vom Rettungsdienst an der Aktion beteiligt. Gegen 0.15 Uhr wurde die Suche ohne Ergebnis abgebrochen. Die Personalien des verunglückten Mannes sind noch unklar.