Männliche Leiche im Gleisbereich gefunden, 13 Jährige hatte zu viel Fantasie, Radfahrer stirbt während der Fahrt an Herzversagen, Kirche mit Supermarkt verwechselt

11.10.2017 | Stand 09.10.2019, 3:38 Uhr

Männliche Leiche im Gleisbereich gefunden Am Sonntagmorgen haben Passanten im Bereich des Gemündener Bahnhofs einen männlichen Leichnam gefunden. Nachdem die Todesumstände zunächst unklar waren, kommen die Ermittlungen der Kripo Würzburg inzwischen voran. Offenbar handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen Flüchtling, der mit einem Güterzug in die Bundesrepublik eingereist war.

Männliche Leiche im Gleisbereich gefunden

Am Sonntagmorgen haben Passanten im Bereich des Gemündener Bahnhofs einen männlichen Leichnam gefunden. Nachdem die Todesumstände zunächst unklar waren, kommen die Ermittlungen der Kripo Würzburg inzwischen voran. Offenbar handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen Flüchtling, der mit einem Güterzug in die Bundesrepublik eingereist war. Kurz nach 9 Uhr hatten Zeugen die leblose Person in der Nähe der Gleise am Gemündener Bahnhof gefunden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Umstände, die zum Tod des bislang unbekannten Mannes geführt haben, waren zunächst vollkommen unklar. Nach den aktuellen Erkenntnissen handelt es sich bei dem Verstorbenen wohl um einen afrikanischen Flüchtling, der mit einem Güterzug illegal nach Deutschland eingereist war. Der Mann, dessen Identität nach wie vor ungeklärt ist, war offenbar in Begleitung eines 23-Jährigen aus Nigeria und eines 19-Jährigen aus der Republik Niger. Das Trio verließ den Güterzug am Samstagabend in Gemünden bei verlangsamter Fahrt. Dem Sachstand nach geriet der bislang noch Unbekannte dabei unter den Zug und erlitt dabei die tödlichen Verletzungen. Die beiden Begleiter ließen den Verunglückten am Gleisbett zurück. Sie verbrachten den Rest der Nacht im Bahnhofsgebäude, bevor sie am Sonntag auf einer Polizeidienststelle einen Asylantrag stellten. Da es die beiden Männer offenbar unterließen, nach dem Unfallgeschehen Hilfe zu holen, wurden gegen sie nach Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung eingeleitet.

13 Jährige hatte zu viel Fantasie

Wie bereits Ende September berichtet, gab eine 13-Jährige aus Sulzbach-Rosenberg an, von zwei Männern auf ihrem morgendlichen Schulweg festgehalten und unsittlich berührt worden zu sein. Die Ermittlungen und vor allem die Vernehmung des Mädchens haben nun ergeben, dass sich die Geschichte so nicht zugetragen hat. Am 21. September sollen zwei Männer das Mädchen bei einer Fußgängerunterführung der B14 bei Sulzbach-Rosenberg auf ihrem Schulweg abgepasst, festgehalten und intim berührt haben, so das Mädchen bei ihrer ersten Aussage.? Die Kriminalpolizei Amberg hatte die Ermittlungen sofort übernommen und den Fall nun aufgeklärt. Nach den Ermittlungen und der Vernehmung der 13 Jährigen ist nun klar, dass der Vorfall so nicht passiert ist und der Phantasie des Mädchens entsprungen ist.?? Mit strafrechtlichen Konsequenzen für das Vortäuschen einer Straftat hat das schuldunfähige Kind nicht zu rechnen.??

Radfahrer stirbt während der Fahrt an Herzversagen

Gestern gegen 15.55 Uhr fand ein 41-jähriger Schongauer einen bewusstlos auf einem Grünstreifen an der Kreuzung Dachauer Straße/Georg-Brauchle-Ring in München liegenden 65-jährigen Radfahrer. Der 41-Jährige verständigte daraufhin umgehend den Notarzt, der entsprechende Reanimationsmaßnahmen durchführte. Die mussten jedoch nach einiger Zeit leider erfolglos eingestellt werden. Im Rahmen der durchgeführten Leichenschau wurden Anzeichen für ein Herzversagen festgestellt werden. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden liegen nicht vor.

Kirche mit Supermarkt verwechselt

Gestern Nachmittag beobachtete eine aufmerksame Zeugin in Wald im Ostallgäu, wie ein silberfarbener Kleinbus vor der Kirche anhielt und eine Frau aus dem Auto ausstieg und in die Kirche ging. Als sie zum Auto zurück kam, hatte sie ihre Hände so gehalten, als hätte sie unter der Jacke etwas versteckt. Dies teilte die Zeugin der Polizei Marktoberdorf mit, vor allem, weil das Fahrzeug anschließend zur Kirche in Leuterschach weiterfuhr, wo sich die Insassen wieder so verhielten. Die Frau konnte das rumänische Kennzeichen des Fahrzeugs durchgeben, so dass die Polizei das Fahrzeug in Marktoberdorf auf einem Parkplatz fand. Wie sich herausstellte, hat die rumänische Familie sich in den Kirchen an den dort aufgestellten Nahrungsmitteln des Erntedankfestes bedient.

Pferdekutschenunfall fordert zwei Todesopfer

Ende September hatte sich in Bergrheinfeld ein außergewöhnlicher Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Pferdekutsche umgekippt war. Das auf der Kutsche befindliche Ehepaar erlitt damals lebensgefährliche Verletzungen. Nachdem die Frau einen Tag danach starb, erlag jetzt auch der Ehemann seinen Verletzungen. Der 79-Jährige war zusammen mit seiner 77-jährigen Ehefrau mit einer Pferdekutsche unterwegs. Nachdem die Pferdekutsche einen entgegenkommenden Traktor passiert hatte, schreckte das Pferd plötzlich auf und rannte in eine Hecke, wodurch die Pferdekutsche zur Seite kippte.