Elf und zwölf Jahre alte Jungs blockieren Notruf zum Spaß, Bombendrohung gegen Schulzentrum, 79-jähriger Münchner von vier Männern beraubt, Ein hartnäckiger Sittenstrolch

29.06.2017 | Stand 09.10.2019, 3:39 Uhr

Elf und zwölf Jahre alte Jungs blockieren Notruf zum Spaß Nur zum Spaß wählten gestern ein Elfjähriger und sein zwölf Jahre alter Begleiter in Coburg mehrfach den Polizeinotruf und hielten einen Beamten der Einsatzzentrale auf Trab. Polizisten stellten die beiden „Spaßvögel“ noch an Ort und Stelle.

Elf und zwölf Jahre alte Jungs blockieren Notruf zum Spaß

Nur zum Spaß wählten gestern ein Elfjähriger und sein zwölf Jahre alter Begleiter in Coburg mehrfach den Polizeinotruf und hielten einen Beamten der Einsatzzentrale auf Trab. Polizisten stellten die beiden „Spaßvögel“ noch an Ort und Stelle. Gegen 14.30 Uhr riefen die beiden Kinder mehrere Male hintereinander von einem öffentlichen Fernsprecher am Theaterplatz die Nummer 110 und blockierten so immer wieder eine der Notrufleitungen der Polizeieinsatzzentrale. Beamte der Coburger Polizeiinspektion, die in der Nähe waren, begaben sich rasch zu dem lokalisierten Telefon und erwischten dort die zwei auf frischer Tat. Die durften daraufhin einmal einen Streifenwagen von innen anschauen und sich mit den Coburger Ordnungshütern zur Polizeidienststelle begeben, wo sie ihren Eltern übergeben wurden.

Bombendrohung gegen Schulzentrum

Die Bedrohungslage an einem Schulzentrum in Neustadt a. d. Aisch hat heute zu einem umfangreichen Polizeieinsatz geführt. Wegen der konkreten Drohung eines Unbekannten mussten insgesamt zwei Schulen geräumt werden. Die Schulleitung der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule informierte die Polizeiinspektion um kurz nach 7.15 Uhr über eine Mail, in der dem Schulzentrum eine Explosion angedroht wurde. Aus diesem Grund wurde kurz nach Unterrichtsbeginn sowohl mit der Räumung der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule als auch des unmittelbar benachbarten Friedrich-Alexander-Gymnasiums begonnen. Die insgesamt etwa 2000 Schüler wurden vorübergehend in der nahegelegenen Markgrafenhalle sowie dem Landratsamt untergebracht. Beamte einer Einsatzhundertschaft suchten anschließend das gemeinsame Gelände der beiden betroffenen Schulen ab. Dabei kamen auch Sprengstoffsuchhunde zum Einsatz. Es wurden indes keine sprengstoffverdächtigen Gegenstände gefunden. ?Die Polizei beendete ihre Einsatzmaßnahmen an den beiden Schulen um 12.15 Uhr. Der Schulunterricht wurde nicht mehr fortgesetzt.

79-jähriger Münchner von vier Männern beraubt

Ein 79-jähriger Münchner wartete gestern gegen Mitternacht zunächst am U-Bahnhof Westfriedhof auf den Bus der Linie 164, als er von einem Mann in ein Gespräch verwickelt wurde. Zusammen stieg man in den eintreffenden Bus und fuhr zur Mettenstraße, wo der Rentner ausstieg. Kurz darauf wurde er von vier dunkelhäutigen Personen umringt und festgehalten. Ihm wurden dabei sowohl seine beiden Halsketten wie auch sein Armband abgerissen und mitgenommen. Weiter wurde er von einem der Täter durchsucht und seines Geldbeutels beraubt. Der 79-Jährige erlitt Hämatome sowie eine blutende Schürfwunde am Arm. Alle vier Täter konnten unerkannt flüchten. Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der auch ein Diensthund sowie der Polizeihubschrauber eingesetzt waren, verlief ohne Erfolg.

Ein hartnäckiger Sittenstrolch

Bereits am vergangenen befand sich eine 19-jährige Studentinkurz vor Mitternacht in der Pettenkoferstraße in München auf dem Nachhauseweg. Ein unbekannter Mann näherte sich ihr und berührte sie gegen ihren Willen unsittlich an Gesäß und den Brüsten. Nachdem sie sich verbal wehrte, entfernte sich der Unbekannte. Die Studentin ging weiter. Als sie etwa 200 Meter weiter gegangen war, sah sie den Mann an der Kreuzung stehen, wie er seine Hände im Schrittbereich hatte und sie dabei angrinste. Die 19-Jährige entfernte sich schnellen Schrittes zu ihrer Wohnung. Noch vor dem Anwesen holte der Mann sie ein und warf sie zu Boden. Gewaltsam küsste er sie auf den Mund und begrapschte sie im Intimbereich. Zum wiederholten Mal wehrte sich die 19-Jährige durch Schreie. Der Mann ließ dann von ihr ab und floh.