„Bayern wird verbraucht“

07.05.2015 | Stand 12.11.2019, 11:06 Uhr

Deswegen fordert Eva Bulling-Schröter von den Linken, den „Ausverkauf des Bayernoilgeländes“ zu stoppen (ty) „Bayern wird asphaltiert, betoniert, begradigt, zersiedelt, zerstückelt, verbraucht. Der galoppierende Landverbrauch ist derzeit das größte ungelöste Umweltproblem der Republik.

Deswegen fordert Eva Bulling-Schröter von den Linken, den „Ausverkauf des Bayernoilgeländes“ zu stoppen

(ty) „Bayern wird asphaltiert, betoniert, begradigt, zersiedelt, zerstückelt, verbraucht. Der galoppierende Landverbrauch ist derzeit das größte ungelöste Umweltproblem der Republik. In Bayern werden im Augenblick 17 Hektar Fläche pro Tag für Wohn-, Gewerbe- und Verkehrsflächen ausgewiesen.“ Sagt Eva Bulling-Schröter, die Bundestagsabgeordnete der Linken. Auch das Naturschutzgebiet Kälberschütt mit seinen Auenbiotopen sei durch gewerbliche Nutzung in Gefahr. Sicherlich sei durch die Nutzung des Geländes als „Innovations-Campus“ mit einer massiven Verkehrsentwicklung im Süden der Stadt zu rechnen. Die Aussagen der Stadt, dass hier eine Verkehrserschließung über die Autobahn gesichert sei, deuteten schon eindeutig darauf hin.

„Die Forderung der Ingolstädter Naturschutzverbände, dass mindestens 35 Hektar der ursprünglichen Größe des Geländes Naturschutzgelände bleiben, ist eine Mindestforderung. Der Bund Naturschutz sowie der Landesbund für Vogelschutz Ingolstadt fordern für das Bayernoil-Gelände eine vorausschauende Verkehrserschließung, die sich auf öffentliche Verkehrsmittel, insbesondere auf die Bahn konzentriert. Dieser Forderung schließe ich mich an“, schreibt Bulling-Schröter. Die Stadt Ingolstadt sei gefordert, sich innovativen Verkehrskonzepten nicht länger in den Weg zu stellen und müsse den öffentlichen Nahverkehr weiter ausbauen. „Auch in Ingolstadt muss Nachhaltigkeit eine Rolle spielen - und zwar mit Taten und nicht nur mit Worten.“

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